Kirchenaustritt, eine Antwort auf die Frage: Warum? Personen, die die Ursachen der Austritte von Menschen aus den christlichen Kirchen in den europäischen Ländern und insbesondere in Deutschland hinterfragen, werden dafür sehr unterschiedliche Erklärungen anführen. Die Ursachenerklärung wird dabei nachhaltig durch den persönlichen Standpunkt des Betrachters bestimmt, durch seine persönliche (möglicherweise noch bestehende) innere Bindung an die Kirchen, durchsein Verständnis von Religion, der Welt und dem Dasein allgemein. Oberflächlich betrachtet, sind die Austrittsursachen sehr vielschichtig. Da werden zunehmend wirtschaftliche Gründe angeführt, Gründe, die in persönlicher Erfahrung mit den Kirchen und ihren Vertretern liegen, und nicht zuletzt auch allgemeine Gleichgültigkeit. Seltener sind es Erkenntnisgründe oder intensive Beschäftigung mit religiösen Fragen, die zum Austritt führen. "Oberflächlich betrachtet" deshalb, weil die Ursachen auch für diese (vermeintlichen) Gründe sehr viel tiefer liegen. Selbst wirtschaftliche Gründe sind Zeugnis einer bereits erfolgten inneren Loslösung von den Kirchen. Sie spielen keine Rolle für Menschen, denen "christlicher Glaube", noch Lebensinhalt geblieben ist. Für Dinge, die einem wichtig sind, gibt man gerne, sogar und ganz selbstverständlich auch sich selbst. In dieser Betrachtung sind die angesprochenen Gründe ebenfalls durch den "persönlichen Hintergrund" beeinflußt. Deshalb wird zunächst ein kurzer Einblick in das Verständnis gegeben, aus dem gesehen, beurteilt bzw. gewertet wird. Religion verstehen wir nicht als etwas, das den Menschen von außen
eingegeben werden kann, sondern (im Sinne der allgemeinen Definition)
als "Rückverbindung", als die innere Verbindung mit jener
Kraft, mit jenem göttlich-kreativen Geist des Universums, der alles
Dasein belebt und trägt und somit auch den Menschen innewohnt. Jeder
Mensch wird geleitet von einer mehr oder weniger stark ausgeprägten
bewußtseinsbestimmten und natürlichen Religiosität. Es
ist das Göttliche selbst, das sich in allem Dasein, in allen Wesen
-und so auch im Menschen- Gestalt verleiht. Schon Platon sprach von den Archetypen, den gestaltenden
Urkräften in der Tiefe allen Seins, die in einer zeitlosen Ordnung
schaffend wirken. Diese Erkenntnis war auch den Mystikern, den Philosophen und Dichtern des abendländischen Kulturraumes eigen. "Gott" ist keine von außen lenkende Persönlichkeit; er wirkt als höchstes Allbewußtsein in uns. Meister Eckehart: "Hier ist Seele und Gottheit eins. Hier endlich hat sie gefunden, daß das Reich Gottes ist: sie selbst." Angelus Silesius:
"Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein, Gorch Fock: "Wer auszieht Gott zu suchen, kehrt mit sich selber heim." Jakob Böhme:
"Die Natur ist der Spiegel, in dem die göttliche Weisheit sich
selber beschaut." Das sind nur einige wenige kurze Schlaglichter aus dem einheitlichen und ebenfalls fast zeitlosen Erkenntnis-bild der Großen, die die abendländische Kultur geprägt und gestaltet haben und die stets einen mächtigen Gegenpol zu jenem Denken und Handeln bildeten, das von der christlichen Kirche ausging. Wenn wir die kulturgestaltenden Kräfte suchen, die die abendländische Kultur, ja, die das uns überkommene und zu eigene Denken herausgebildet haben, stellen wir fest, daß es mindestens ebenso hohen Anteil hatte, wie das durch kirchliche und weltliche Macht (lediglich) beeinflußte und geleitete Gestalten. Diese Gewißheit unseres göttlichen Seins lebt als tragende Kraft und als "Urwissen" in allen Menschen fort, -jenseits der christlichen Kirche und trotz ihrer dem völlig entgegenstehenden, über zwei Jahrtausende sich hinziehenden Einwirkung. Das Christentum mit seinem aus der Welt hinausverlagerten (bzw. verbannten) Gottesbild, seiner von außen an die Menschen herangetragenen Lehreinwirkung, steht hierzu in völligem Gegensatz und kann im Sinne der allgemein gegebenen Definition der "Rückverbindung" gar keine "Religion" sein. Bei Seelendingen ist Wesenhaftes, ist zutiefst Innerliches angesprochen; da kann die "Rückverbindung" nur durch eigenes, niemals durch Geliehenes und Aufgepfropftes, also Fremdes, gehen. Wenn das aber so ist -und den Beweis dürfen wir der gleichen und einheitlichen Erkenntnis aller Philosophen, Dichter und Mystiker, von der Antike bis in die Jetztzeit hinein, aber ebenso und vor allem auch dem eigenen unverfälschten Empfinden der Menschen entnehmen- dann sind die Menschen durch das Christentum in einen seelischen Zwiespalt hineingedrängt worden. Und auch das zeigt der Blick in die Geschichte der europäischen Völker -und mehr noch- in unsere Jetztzeit nur zu deutlich. Als Beleg dafür, daß
die aus göttlicher Tiefe kommende gestaltende Kraft aber trotz aller
(und teils gewalt-samen) christlichen Einwirkung bleibend und tragend
in den Menschen wirkt, greifen wir noch einmal (beispielhaft) in
die Antike zurück: Das könnte heute, in unseren Tagen gesagt worden sein und wird auch so empfunden und gesagt, ist also heute im Innern der Menschen (und das allein ist es) so lebendig und wirklich wie vor vielen tausend Jahren. So wird die religiöse Wirklichkeit von Menschen erfahren, die der christlichen Kirche nicht angehören oder die die äußere Form des Christlichen -aus unterschiedlichsten Gründen- bewahren oder hinnehmen, die ihm innerlich aber doch fernstehen. Das Christentum spiegelt von dieser einzigen (weil bleibenden und gleich empfundenen) Wirklichkeit nichts wider, ganz im Gegenteil: es erstickt sie und tötet sie ab. Wenn aus diesem tiefsten Verständnis heraus alles Dasein und so auch das der Menschen aus dem göttlichen Quell und den uns von dort zufließenden Kraftströmen lebt, so hat sich die Kirche an diese herangemacht und verwaltet und beherrscht sie ganz und ausschließlich im Sinne ihrer Machterhaltung. Hierzu sei ein Beispiel aus eigenem Erleben angeführt: Indem die Kirche z.B. in der Erbsündenlehre postuliere, der Mensch sei sündig, das meint, schuldig, schon deshalb, weil es ihn gibt, begehe sie einen beständigen Seelenmord. Diese Schuld, in die der Mensch -nach Kirchenlehre- schon durch seine bloße Existenz geworfen sei, soll sogar im strafrechtlichen Sinne gegeben sein; denn, wenn er sich im Priestergehorsam hält, erwartet ihn die immerwährende Glückseligkeit, wenn aber nicht, dann wird er in die ewige Verdammnis geworfen. Ach, das mag der Gläubige verinnerlichen:
"Die Kirche begeht eine Gratwanderung. Einerseits
versucht sie, das Gott zugewandte, religiöse Streben des Menschen
so weit zu wecken und zu erhalten, daß er immer Suchender bleibt.
Aber wo immer er findet, soll er die Hand des Priesters finden. Besonders der letzte Satz drückt Unfaßbares aus. Alles, was wir mit den Begriffen, Moral, Sitte, Anstand verbinden, geht schließlich zurück auf ein religiöses Grundgefühl, das uns innewohnt,- auch jenen Menschen, die von sich behaupten, an gar nichts "zu glauben". Das ist es, das uns im Inner-sten und Tiefsten Ausrichtung und auch Halt gibt. Wo die Tiere in ihrem Verhalten durch den Instinkt geleitet werden und in den naturgegebenen Auseinandersetzungen die "Beißhem-mung einsetzt", da haben wir Menschen dieses religiöse Grundgefühl. Wenn dies nun aber in uns vernichtet, ausgelöscht werden sollte, - das Chaos in der Welt würde so groß, daß unser Verstand nicht ausreicht, dahinzudenken oder es sich vorzustellen. Aber besonders verwerflich und in seiner Auswirkung einfach nicht auszumessen ist es, wenn ein solcher Vernichtungswille und Machthunger in einer Organisation angelegt ist und auch praktiziert wird, die vorgibt, für Seelenangelegenheiten zuständig zu sein und sich als solche den Menschen anträgt, ja, die vorgibt, Göttliches im Sinne zu haben. Doch eben so etwa ist mit dem Christentum über uns gekommen. Und ausgerechnet eine Kirche, die in ihrer Grundhaltung so etwas mitbringt
und den Menschen auflastet, lehrt weiter, bei seiner Wiederkunft wird
Jesus Christus alles vernichten, die "alte" Welt und was sie
trägt, und er wird eine "Neue Erde" machen, auf der dann
jene in Glückseligkeit leben, die "gottgefällig" waren.
Was das freilich ist, das definieren wiederum diese Kirchen. Auch hier
reicht unsere Vorstellungskraft nicht aus: alles soll verworfen werden,
sogar der Kosmos wird mit einbezogen, was jedoch im Sinne der Priesterschaft
ist, das bleibt. Wer kann sich die Verachtung allen Daseins, aller Kreatur, der Menschen, vorstellen, die solchem Gedan-kengut zugrunde liegt? Und mit wieviel Heuchelei, List, Tücke und schauspielerischer Perfektion trägt man sich den Menschen an! Ein weiteres Beispiel für die Einwirkung der Kirchen auf die menschliche
Seele sei angeführt: Eine Religion sollte wirken wie ein Mutterboden, Leben hervorbringen und es kräftigen. Doch das Christen-tum macht die Menschen krank, die sich diesen Ideen innerlich aufschließen möchten. Es ist nur zu ertragen, wenn man die Form zwar gelten läßt, sich innerlich aber in sicherer Entfernung hält. Das Christentum nennt sich "Religion der Liebe", und als tiefster Inhalt wird die Kreuzigung sowie die Wiederkehr Christus genannt. Seit zwei Jahrtausenden werden die Menschen in Erwartung der Wiederkehr gehalten. Die Herren K. Barth und R. Bultmann z.B. galten bis zu ihrem Tode "als Päpste" der evangelischen Theologie. Sie aber schrieben: "Wir haben uns also deutlich zu machen, daß
das Wort Gottes... uns....in der Gestalt dessen, was wir Sage und
Legende nennen... begegnet.".. "Die Hölle gibt es nur in
der Dogmatik, aber es ist keiner drin." Das sind nur einige wenige, zufällig ausgewählte Aussagen. Ähnliches wird heute von vielen namhaften Vertretern der Kirchen geäußert. Die vergangenen zwei Jahrtausende, die vielen Kriege, das unvorstellbare Leid, das im Namen (d. h. im Auftrage) dieses Gottes und "seines Sohnes" über die Menschheit gebracht wurde, war nur ein Kulissenspiel? Wenn Weise sagen, das Leben sei ein Schauspiel, ein Theater, hier finden wir es bestätigt. Und Sophisten, von denen es ja heute so viele gibt, werden daraus auch eine Rechtfertigung ableiten können. Vom EMNID-Institut im Vorfeld des evangelischen Kirchentages 1997 in
Leipzig durchgeführte Umfragen brachten zutage: Hans Waldenfels gilt als
Fundamentaltheologe und wird zitiert: Ein weiteres Zitat (Prof. Ernst): Auch hier wird deutlich, wie fehlgeleitet die Menschen durch das Christentum werden, wie groß die Kluft ist zwischen ihrem natürlichen religiösen Empfinden und dem dortigen Lehrgut. Hier zeigt sich erneut, daß es mit der religiösen Wirklichkeit, mit dem Göttlichen in der Welt, wo immer es erfahrbar ist, nichts gemein hat. Der katholische Theologe und frühere Lehramtsinhaber Eugen
Drewermann führt in seinem Buch: "Der tödliche Fortschritt",
S. 134, aus: *) der Mensch in seinem Trachten steht im Mittelpunkt des Weltverständnisses Für mich wird das ausschließlich auf Zerstörung der Seelen und jeder gesunden menschlichen Empfindung, jeder Art von Ordnung gerichtete Wirken des Christentums immer wieder in einer vergleichenden Betrachtung mit dem Wirken Friedrich II. von Preußen (beispielhaft) deutlich. Er konnte zwar auf das aufbauen, was seine Vätergenerationen geschaffen hatten, hat selbst eben mal 46 Jahre regieren dürfen (1740 - 1786), und wir zehren noch heute von dem, was er in den Menschen wachgerufen hat und was wir so in die Welt bringen durften. Noch bis zum Ende des zweiten Weltkrieges nannten die Chinesen die Deutschen "das Volk der Tugend". So hatten sie und die Welt sie Jahrhunderte hindurch als Wirklichkeit erfahren. Dieses Wirken war möglich, obwohl alles, was von Preußen und Deutschland ausging, ständig von Feindseligkeit umgeben und begleitet war. Und noch heute wird -mehr denn je- eine feindselige Weltmeinung gegen alles erzeugt, was uns angehört. Ganz im Gegensatz dazu konnte das Christentum über zwei Jahrtausende hinweg kontinuierlich wirken, unterstützt von allen Regierungen und mit der ganzen Fülle ihrer Macht und zudem -was ganz wesentlich ist und zur Mehrung der eigenen Machtfülle auch stets redlich genutzt wurde- in vernetzendem und sich gegenseitig stützendem Handeln über alle Völker hinweg. Welche Kraftfülle allein in der Kontinuität liegt (von allen anderen Einflüssen abgesehen), das vermögen wir uns gar nicht vorzustellen. Das einzige und jedermann "ins Auge springende"
Ergebnis christlichen Wirkens ist: die Menschen sind verderbter als je
zuvor, und die Welt liegt in einem bisher nicht gekannten Chaos. In allen anderen Lebensbereichen erkennen und begründen wir einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Handelnden und ihren Absichten sowie dem erzielten Ergebnis. Diesen unmittelbaren Zusammenhang stellt die Kirche in ihrer Beurteilung menschlicher Handlungen ebenfalls her (z. B. im Beichtstuhl). Wir müssen also erkennen: die heutige Welt spiegelt wider, was dieses Christentum und die Kirchen in ihrem Wesen sind, ja, mehr noch: hier zeigt sich das Bild ihres Gottes. Zwei Jahrtausende lebte die Kirche von der den Menschen innewohnenden natürlichen Religiosität, von der Seelenkraft, die sie bei ihrer Geburt mitbrachten und später in die Kirchen hineingetragen haben, wir dürfen sagen: von dem Gott, von dem Göttlichen, das durch die Menschen in die Welt gekommen ist und das sich durch sie verwirklichen möchte. Diese Seelenkräfte haben die Kirchen im Sinne ihrer Machtmehrung verwaltet, ausgelaugt und ausgezehrt, die Kraftströme umgeleitet und in die Leere, in "die Wüste" geschickt. Einen neuen Höhepunkt dieser Seelenzerstörung erfahren wir in dem jahrzehntelangen Wirken, in dem sie nicht mehr nur den einzelnen Menschen, sondern ein ganzes Volk als verderbt und nichtswürdig erklären. Was in diesem Christentum angelegt ist, und das Ergebnis seines Wirkens,
beschreibt Friedrich Nietzsche sehr treffend
für unsere heutige Zeit, wenn er sagt: Deshalb sei hier einiges aus Bonhoeffers
Werken wiedergegeben: "... Die Kammerdienergeheimnisse -um es grob zu sagen, d.h. also der Bereich des Intimen (vom Gebet bis zur Sexualität)- werden das Jagdgebiet der modernen Seelsorger. Darin gleichen sie (wenn auch ihre Absicht eine ganz andere war) den übelsten Asphaltjournalisten,.... um die Menschen.... religiös zu erpressen. Verzeih, aber ich kann es nicht billiger geben...." (8.7.1944) Viele Handlungen der Kirche nennt Bonhoeffer "einen Aufruhr der
Minderwertigkeit": Er schreibt weiter 30.6.1944): Ganz so, wie man es von den christlichen Kirchen gewohnt ist, so werden auch Bonhoeffer und sein Gedankengut wie ein Werkzeug eingesetzt und, dem heutigen Zeitgeist entsprechend, angepaßt und dabei vieles ausgeblendet. So wird gerne jene Seite dieses Mannes gezeigt, mit der er sich -ganz im Sinne der "Ausschweifungen der Selbstverachtung und der Selbstmißhandlung" (Nietzsche) und Selbstzerstörung mißbrauchen läßt, um uns zu Grunde zu richten. Bonhoeffer hätte den Menschen und auch unserem Volke ein Wegweiser sein können. Aber er war Christ und somit selbst auch in jenen seelischen Zwiespalt und Konflikt geworfen, an dem eben alles "zu Grunde geht". Frei von diesem Zwiespalt, hätte er sich wohl kaum verleiten lassen und sein Leben und Werk fortsetzen können. Bonhoeffer gehörte zu jenen Männern, die das Innere der Kirche,
ihr Wesen und Ziel, ihr Wirken und auch die Auswirkungen ihrer Handlungen
und des Systems sehr gut kannten. Selbst in solchen Männern wird
also deutlich, daß der vom Christlichen unverfälschte menschliche
Geist und die noch weithin gesund gebliebene Seele sich innerlich aufbäumen
gegen das, was von diesem ausgeht. Es sind eben jene Menschen, in denen
sich Göttliches noch regt. Einst gehörte es zum Allgemeingut der Menschheit, daß der Mensch sich in seinem geistigen Wollen und Wirken begriffen hat als Teil des Geistes, der die Welt, der das Universum erfüllt, belebt und trägt, als Teil des Göttlichen, das (auch heute) als Geist verstanden wird. Der Mensch sah sich als Geistwesen und zugleich als Teil des Weltgeistes. Seine Gedanken wurden als Teil der "Gedanken Gottes" empfunden oder als von diesem gegeben. So ist es uns auch aus der Antike überliefert. Und in jeder Epoche, in der es gelang, wiederum kulturschöpferisch zu wirken, haben die Menschen versucht, an diese ihre geistigen Wurzeln, an dieses Selbstverständnis anzuknüpfen. Noch Martin Heidegger sagt uns: Der Mensch in seinem Denken verstand sich also
immer vom Göttlichen inspiriert. Das Christentum hat jedes in früheren Zeiten ihm zugerechnete himmelsbezogene Selbstverständnis verloren. Über viele Jahre hinweg verhandelten die Kirchen mit Vertretern des jüdischen Volkes über Verbesserungen im gegenseitigen Verständnis. Dabei wurde den Christen u. a. abverlangt, die "bleibende Auserwähltheit des jüdischen Volkes" durch Gott anzuerkennen. Das hat schließlich Eingang gefunden in das "Proponendum zur Änderung des Grundartikels der Kirchenordnung" der Kirche des Rheinlandes, ist in seinem Inhalt von der Kirche allgemein übernommen und für sie, besonders aber für die Kirchenführer selbstverständlich und verbindlich geworden. Es heißt dort unter anderem: "Sie (die ... Kirche) ist mit dem Volke Israel
in der Wurzel verbunden." Und weiter: "Wir glauben die bleibende
Erwähltheit des jüdischen Volkes als Gottes Volk. .....Sie (die
... Kirche) bekennt die Treue Gottes, der an der Erwähltheit seines
Volkes Israel festhält und der in Jesus Christus die Kirche aus allen
Völkern an der Erwähltheit teilhaben läßt. .... Mit
Israel hofft sie auf einen neuen Himmel und eine neue Erde....... Das ist bemerkenswert! Jesus Christus wird nun in seiner Eigenschaft
als Messias Israels zum Retter Welt. Er bindet die Christen der Welt an
das jüdische Volk. Ganz folgerichtig wird an christlichen Fakultäten
denn auch gelehrt: der rechte Christ, der Mensch also, der in die Nachfolge
Christi tritt, gehört dem Volke Israel an. "Gott (Jahwe) zeigt sich auf Erden in der Gestalt des Juden. Jude, Judas, Jehowa (d.h. Gott) sind das gleiche und einzige Wesen. Der Israelit ist der lebendige Gott, der Fleisch gewordene Gott, ist der himmlische Mensch, der Adan Kadmon..." (Kabbala, B1.97, Sp.3) Die Christen übernehmen nun, daß Jahwe in den Juden und in
Jesus auf die Erde gekommen und durch ihn das Heil der Welt in seinem
Volke zu erfahren ist. Auch die Kirchenführer schaffen hiermit eine
Gleichsetzung von Jesus als den im jüdischen Volke "Mensch gewordenen
Gott" und dem jüdischen Volke selbst. Daß das jüdische
Volk dies so sieht, ist naheliegend. Auch wir erkennen: Jahwe und das
jüdische Volk sind eins. Mit diesem Bekenntnis der Kirchen erheben die Christen nun aber das jüdische Volk in seinem Streben, Wollen und Handeln zum Maß aller Dinge und zum Inhalt auch des eigenen Trachtens. Im Handeln des jüdischen Volkes sehen sie das Handeln Gottes. Sie erheben das jüdische Volk zu ihrem Gott. Das Christentum und seine Kirchen verleiten bzw. zwingen andere Menschen und Völker darüber hinaus, ihren Gott gleichfalls im jüdischen Volke zu suchen, ja, dieses Volk selbst zum Gott über sich zu erheben und alles eigene (und damit sich selbst) als nichtig zu verwerfen. Diesen Menschen wird -im Gegensatz zu den jüdischen- nicht zuerkannt, Göttliches in sich zu tragen und in eben so unmittelbarer Verbindung zum Göttlichen zu stehen. Die Kirchenführer sehen sich als "Diener Gottes", erkennen aber nicht einmal für sich selbst eine ähnliche "Mission" an der Welt und den Menschen, wie sie sie den Juden zuschreiben, noch weniger für andere Menschen und Völker. Sie beschränken ihr Wirken vielmehr darauf, sich jenen anzudienen, die sie zu ihrem Gott erheben und alle nicht-jüdischen Menschen seelisch und geistig zu demontieren. Sie verstehen sich eben als rechte Diener Jahwes. Darin liegt eine Herabsetzung und Entwürdigung des Menschen, die ohne Beispiel ist, die wir in ihrer ganzen Tiefe gar nicht begreifen können. Im gesunden Empfinden auch der religiösen Wirklichkeit wird sogar "die Natur", so erkennt Wallenfels, mit ihren Pflanzen und Tieren, "für immer mehr Menschen der Ort der Gottesbegegnung". Das Christentum und die Kirchen aber verlagern demgegenüber den Ort der Gottesbe-gegnung in das jüdische Volk hinein. Dort darf die Welt dann "teilhaben". Wenn Vertreter des jüdischen Volkes sich zu Einflüssen äußern,
die nach ihrer Einschätzung die Religion ihres Volkes beeinträchtige,
erklären sie stets sehr einleuchtend, daß dies die Seele ihres
Volkes zerstöre. Zu dem Thema "Dialog mit Juden" äußert
sich der Sprecher der Rabbiner in Deutschland, Joel Berger, es sei die
"Fortsetzung des Holocaust mit anderen Mitteln, weil Mission zur
Eliminierung des Judentums in Deutschland und in aller Welt beiträgt."
Dialog bedeute immer auch Missionierung. (Quelle: Christliche Mitte, Kurier
Nr. 2, Februar 2002) "Commissary to the gentiles" ("Ein Sendbote an die Nicht-Juden") Nun haben die Kirchen und ihre Funktionäre immer eine besondere
Zuneigung zur Macht gehabt. Ihr Denken, ihre Handlungen mögen daraus
erwachsen, sich dem Zeit- bzw. Weltgeist in besonderer, korrumpierender
Weise anzudienen. Aber die Menschen in dem, was
sie in diese Welt mitbringen, in dem, was sie sind, was ihr eigenes Wesen
ist, aus diesen Beweggründen heraus derart herabzuwürdigen,
sie also geistig und seelisch geradezu auszuschlachten, das zeugt von
hochgradiger Menschenverachtung und Menschenfeindlichkeit. In Gesprächen mit Priestern und "rechten Christen" wird einem die Weigerung des Christentums, auch anderen Menschen und Völkern einen göttlichen Grund sowie eine "Mission an der Welt" zuzuerkennen und ihr Hinwirken darauf, daß diese statt dessen im Jüdischen aufgehen sollen, dann näher erläutert: "Aber das müssen Sie geistig verstehen. Das geschieht doch (nur) im Geistigen!" Genau das aber ist es doch: es geschieht im Geistigen. Der Mensch ist immer das, was er geistig ist. Hier zeigen sich die Neurosen, in die wir hineingetrieben wurden und in denen wir gefangen gehalten werden. Hier sprechen die so behandelten Seelen. In Abwandlung des Bonhoeffer-Wortes wäre zu sagen: "Gelingt es aber, den Menschen dazu zu bringen, daß er sein Glück als Unheil, seine Gesundheit als seine Krankheit, seine Lebenskraft als seine Verzweiflung ansieht und bezeichnet, dann haben die Theologen, dann hat das Christentum seinen Auftrag erfüllt, die Verheißung Jahwes an das jüdische Volk zu transportieren und mitzuhelfen, diese zu erfüllen." Walther Rathenau kannte die seelischen und geistigen Wesenstiefen seines
und auch die unseres deutschen Volkes sehr gut. Er schrieb, kein anderes
Volk in der Menschheitsgeschichte habe der Welt höheren Blutzoll
geben müssen als das deutsche und trotzdem habe es gleichzeitig ein
so hohes Kulturschaffen in sie hinein-getragen wie kein anderes. Wörtlich: So wird heute mehr als in früherer Zeit und ganz zutreffend vom "Gott Israels" gesprochen. Einen eigenen hat das Christentum nicht, und es läßt auch nicht zu, daß die Menschen ihn finden. Es hat die Menschen im Geistigen, Seelischen und Gegenständlichen von ihren Wurzeln gelöst und sie dazu gebracht, daß sie nun geistig, seelisch und im ganz praktischen Leben nur noch herumirren und vagabundieren und sich mit zweifelhaften Ersatzbeschaffungen über ihre innere Leere hinwegtäuschen. Zu diesen Ersatzbeschaffungen und Selbsttäuschungen gehören auch die Flucht in die Technik, die unser heutiges Lebenbestimmt, die Sucht nach dem Gelde mit ihren Begleiterscheinungen - bis in die immer deutlicher hervortretende Verbrechensszene hinein. Die Menschen, die aus den Kirchen austreten, werden darüber freilich
nicht nachdenken. Das ist ihnen verstandesmäßig und in dieser
Deutlichkeit gar nicht bewußt. Aber die Kirchen
geben oder unterlegen den Menschen nichts, was ihrer Existenz Sinn, Ziel
und Kraft gibt. Im Gegenteil, sie berauben sie noch um das, was sie (mit
ihrer Geburt) in diese Welt mitbringen. Ausgerechnet Vertreter der Kirchen wundern sich über die Kirchenaustritte?
Man rechnet ihnen gerne mehr zu. Können wir uns vorstellen, wie es
im Innern eines Menschen aussieht, der sein Haus anzündet und dann
beklagt, daß er keine Wohnstatt mehr hat? "Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte -seien es theologische oder fromme Worte- sagen konnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens, und das heißt eben, die Zeit der Religion überhaupt. Wir gehen einer völlig religionslosen Zeit entgegen; die Menschen können einfach, wie sie nun einmal sind, (von der Kirche gemacht wurden) nicht mehr religiös sein." (30.4.1944) (... ) v. Verfasser. Das Wirken des Christentums und der Kirchen bestand
vor allem stets darin, die Seelen der Menschen in Nichtigkeit zu werfen
und mit Sünden (Schuld) zu beladen. Von Menschen, die ihr
eigenes in das Christentum hineinsehen, wird gerne eine Trennung zwischen
fehlgeleitetem Handeln der Kirchen und dem Christentum gezogen. Doch es
ist ja gerade der Geist des Christentums, der der Welt, der allen nicht-christlichen
Menschen und Völkern eben in jener Haltung gegenübertritt, die
in der Kirche ihre Ausprägung findet. Sonst gäbe es das Christentum
gar nicht. Das läßt sich ganz einfach sagen, weil es nicht
im Innern der von diesem unterworfenen Völker erwachsen ist, es unvorstellbarer,
fast zwei Jahrtausende anhaltender Gewalt, ausgeklügelter Systeme
von Lüge, List und Täuschung bedurfte, um es ihnen aufzuzwingen
und ihnen dennoch bis heute innerlich fremd geblieben ist. ".... gibt das Bild einer degenerierten, von
Weltlichkeit und Mobinstinkten verdorbenen Religion. Es ist religiöse
Sentimentalität, statt des Numinosum göttlicher Erfahrung. Das
ist das wohlbekannte Kennzeichen einer Religion, die das lebendige Geheimnis
verloren hat. Es ist leicht verständlich, daß eine solche Religion
unfähig ist, Hilfe zu geben oder irgend eine andere moralische Wirkung
zu haben." So sieht es der große Psychologe und Christ
C.G. Jung. In ihrem Handeln haben
die Kirchen sich fortwäh-rend von den
jeweils Mächtigen korrumpieren lassen und im Gegenzug stets die Mächtigen
korrumpiert. Das ist auch heute so. Sie tragen die
Hauptverantwortung für die Ziel- und Sinnlosigkeit, die die Menschen
bannt, für den Wertezerfall unserer Zeit, weil sie das Innere der
Menschen zerstören, weil sie ihre Seelen- bzw. die göttlich-schöpferischen
Kräfte ersticken. Durch das gemeinsame Vorgehen von kirchlicher
und staatlicher Macht sind die Seelen der Menschen in Neurosen hineinversetzt
worden und werden darin gefangen gehalten. ".... Wenn die anderen in religiöser Terminologie zu reden anfangen, dann verstumme ich fast völlig, und es wird mir irgendwie schwül und unbehaglich......" (Brief v. 30.4.1944) Im Blick auf die Bibel glich und gleicht das Wirken des Christentums
und der Kirchen fortwährend jenem der dort gezeigten Pharisäer,
die sich zu Richtern aufwerfen, Gott und das Göttliche
in den Seelen der Menschen und in der Welt schuldig sprechen und zu Tode
bringen. Es ist (und sei wiederholt) ein einziger Gottesmord. Die
Kirchen haben ihr Werk vollbracht. Sie haben damit zugleich ihr eigenes
Grab bereitet. Auch das Christentum hatte seine Zeit. Es wird leider noch recht lange dauern, bis die Menschen sich davon ganz freigemacht haben werden. Aber sie hoffen nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt darauf, daß schon bald ein neuer Glaube ihre Seelen erfassen wird, ein Glaube, den u.a. Theodor Strom, 1817 - 1888, bereits schauen durfte und der deshalb schon in dieser Welt ist. Er sagt: "... Aus dem seligen Glauben des Kreuzes bricht
ein anderer hervor, - selbstloser und größer. Dessen Gebot
wird sein:
Unsere Seelen "bewältigen" Vor kurzem wurde ich auf ein Buch aufmerksam, dessen Inhalt "überrascht", ja, das in seiner Offenheit der Sprache die Leser erschrecken läßt. Unsere Ausführungen zu den Kirchenaustritten werden in diesem Buch voll bestätigt. Ein mehr oder weniger zufällig ausgewähltes Zitat sei hier angeführt. " .... Darum sendet (das Judentum) an
die Heidenwelt seine Mission, und zwar eine gen Norden mit dem Namen `Christenthum´
und eine gen Süden mit dem Namen `Islam´, welche mit dem jedesmaligen
relativen Naturtypus des zu bewältigenden Heidenthums sich amalgamieren,
sich in dessen Gewand kleiden mußten, um dem Zwecke ihrer Sendung zu genügen.
... " Hier wird noch einmal bestätigt, daß das Judentum die Überzeugung in sich trägt, eine Mission an diese Welt, "an die Heidenwelt", bringen zu müssen. In Erfüllung dieser Mission bedient es sich -wie ausgeführt- des Christentums und des Islam. Um das gesetzte Ziel, die Bewältigung "des Heidenthums" zu erreichen, war es also nötig, sich die Mittel zu geben, die dem Charakter der Völker, dem "jedesmaligen relativen Naturtypus", entsprechen, sich in dessen "Gewand zu klei-den". Das meint, etwas vortäuschen. Wir dürfen auch sagen, eine List ergreifen. Das also ist das Christentum? In öffentlichen Diskussionen unserer Tage wird uns immer wieder nahegebracht,
daß wir "Probleme bewältigen" sollen. "Problembewältigung"
ist eines der Schlagworte unserer Zeit. In logischer Schlußfolgerung sieht
das Judentum im Heidentum also ein Problem, daß bewältigt werden muß?
In 2000-jähriger Arbeit -nun dürfen wir sagen, "im Gewande des Christentums"
gekleidet- ist das auch gelungen. In dem, was wir heute gemeinhin "Religion" nennen, spiegelt sich die Seelenart der Völker wider. Es ist das Welt- und Selbstverständnis der Menschen, die in den Daseinstiefen wurzelnde Kraft zur Lebensgestaltung. Sie ist es, die sich auch im Judentum oder "Heidentum" zeigt. Das Christentum wurde (und wird) also als Mittel, besser gesagt, als Werkzeug eingesetzt, unsere Seelen "zu bewältigen" und war und ist dazu -wie sich zeigt, auch bestens geeignet. "Doch jene meine Feinde, die nicht wollen,
daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir! "Meinet ihr, daß ich hergekommen bin,
Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. "Dann wird er dir geben, große, schöne Städte, die du nicht gebaut hast, und Häuser alles Guten voll, die du nicht gefüllt hast, und gemeißelte Brunnen, die du nicht gehauen hast, und Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast; und du wirst essen und satt werden." (5. Mose 6, 10 -11) "Fremde werden deine Mauern bauen und ihre Könige werden dir dienen, .... und deine Tore sollen stets offen stehen Tag und Nacht, damit man die Güter der Völker zu dir hereinbringe samt ihren Königen im Zuge, denn Völker und Reiche, die dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen." Jesaia 60, 10 -12) Das sind in heutiger Zeit "die Schurkenstaaten" des Herrn Bush,
die vernichtet werden, die "Achse des Bösen" (Bush, Präsident
der USA). Wir sehen, es ist Wirklichkeit, heute mehr denn je. Wie tief muß dieser Geist der Herrschsucht die Priester und Missionierenden
erfaßt haben und in sie eingedrungen sein, daß sie sich nicht mehr den
"Heiden", den Schafen, sondern den Nichtheiden (Juden), den
Hirten zurechnen? Und auch die "Gläubigen" empfinden sich nicht
mehr als Opfer. Jenes Sondersein, das das Judentum durch diese Absonderung
für sich in Anspruch nimmt, übertragen die Priester (ungebeten) auch auf
sich und begeben sich in einen Kreis, der für sie nicht gezogen ist. Sind
sie doch -wie in dem Zitat ausgedrückt- lediglich Werkzeug. "Ein altes metaphysisches Märchen voller Wundergeschichten, Widersprüchen und Widersinn aus der glühenden Einbildungskraft des Orients entsprungen, hat sich über Europa verbreitet, Schwärmer haben es ins Volk getragen, Ehrgeizige sich zum Schein davon überzeugen lassen, Einfältige es geglaubt; und das Antlitz der Welt ist durch diesen Glauben verändert worden. Die heiligen Quack-salber, die diese Ware feilboten, haben sich zu Ansehen gebracht, sie sind Herrscher geworden; ja, es gab eine Zeit, wo sie Europa durch ihr Machtwort regierten. In ihrem Hirn entstand der Priesterhochmut und jene Herrschsucht, die allen geistlichen Sekten zu eigen ist, wie auch ihr Name lautete....." (Friedrich der Große) Und diese Herrschaft über unsere Seelen, diese Macht führten und führen
sie aus, nicht in unserem Sinne und zu unserem Wohle, sondern in Erfüllung
ihres Auftrages, im Dienste der "Mission". "Eine herrliche Schule ist die Natur für mein Herz! Wohlan, ich will ein Schüler in dieser Schule sein und ein lehrbegieriges Herz zu ihrem Unterricht darbringen. Hier werde ich Weisheit lernen, - die einzige Weisheit, die nie mit Ekel verbunden ist; hier werde ich Gott kennen lernen und in seiner Erkenntnis einen Vorgeschmack des Himmels finden. Und unter diesem Beschäftigungen werden meine irdischen Tage sanft dahinschleichen, bis ich in jene Welt aufgenommen werde, wo ich nicht mehr ein Schüler, sondern ein Kenner der Weisheit sein werde." (Ludwig van Beethoven) "Das Christentum hat Walhalla entvölkert, die Phantasie des Volkes als Aberglauben ausgerottet und einen Glauben gebracht, dessen Klima, Kultur Gesetzgebung uns fremd und dessen Geschichte mit uns in gar keiner Verbindung ist." (Hegel) |